Wolkenbildung in verschiedenen Klimazonen: Den Himmel lesen lernen

Aerosole und Kondensationskerne

Ohne Kondensationskerne keine Wolken: Meersalz, Staub und Ruß bieten Oberflächen, an denen Wasserdampf kondensiert. In Tropen dominieren salzhaltige Kerne, in Wüsten mineralische Partikel, in Polarregionen winzige Eiskerne. Welche Partikel prägen deinen Himmel?

Auftrieb, Stabilität und Temperaturabnahme

Je stärker die Luft mit der Höhe abkühlt, desto leichter steigen feuchte Luftpakete auf. Tropen zeigen oft labil geschichtete Luft, Polarregionen stabile Schichten. Diese Balance entscheidet, ob harmlose Haufen oder gewaltige Türme entstehen.

Feuchteverfügbarkeit und Niederschlagsprozesse

Ohne ausreichende Feuchte bleiben Wolken flach. Warme Regenbildung dominiert in tropischen Wolken, während in kälteren Klimaten das Eis-Phasen-Prozessspiel regiert. Beobachte Tropfengrößen, Fallgeschwindigkeit und Bodenechos, und berichte uns von deinen Regenerlebnissen.

Tropen: Donnernde Türme über warmen Meeren

Wo Passate zusammenströmen, steigt Luft auf: Die ITCZ liefert jeden Nachmittag neue Wolkentürme. Feuchteflüsse, Seewind und Konvergenzlinien formen Zellen, die blitzen, grollen und abends als Amboss wolken den Himmel vergolden.

Tropen: Donnernde Türme über warmen Meeren

Auf Atlantikpassage erlebte Anna, wie harmlose Haufen mittags zu Türmen wuchsen. Ein Squall traf sie überraschend: peitschender Regen, fallende Temperatur, dann Sternenhimmel. Solche Erlebnisse? Erzähle uns deine tropische Wolkengeschichte unten.

Polarregionen: Leise Schichten unter der Inversion

Temperaturinversion und ausgedehnte Stratusfelder

Kalte Böden kühlen die bodennahe Luft, wärmere Schichten liegen darüber: Inversion. Hebung wird gedämpft, Wolken bleiben flach, Licht diffus. Diese Schichtungen prägen Polargebiete und winterliche Kontinente gleichermaßen – subtil, aber mächtig.

Eisnebel, Diamantstaub und blaue Dämmerung

Bei extremer Kälte schweben feinste Eisplättchen in der Luft. Sie zaubern Lichterscheinungen, Halos und einen glitzernden Schleier. Schreib uns, wann du Diamantstaub gesehen hast, und welche Lichtphänomene dich besonders berührt haben.

Forschertagebuch aus Spitzbergen

Im Polarwinter notierte Jens: leise knirschender Schnee, monotone Stratusdecke, plötzliches Aufklaren bei Winddrehung. Seine Messsonde zeigte brüchige Inversionen. Hast du ähnliche Sprünge erlebt? Kommentiere dein kältestes Wolkenerlebnis und abonniere für weitere Feldnotizen.

Wüsten und Steppen: Wolken, wenn der Boden atmet

Heftige Bodenerwärmung löst Aufwinde, doch Feuchte fehlt. Cumulus humilis bilden kurzlebige Muster, zerfallen im Trockenen. Manchmal schafft orographische Hebung den Unterschied. Beobachte Tagesgänge und poste deine Skizzen der Wolkenevolution.

Küsten und Ozeane: Nebelbänke und Stratocumulus-Teppiche

Kalter Auftrieb und mariner Stratocumulus

Wenn kaltes Wasser aufsteigt, kühlt es die Bodenluft, stabilisiert knapp, aber sättigt. So entstehen endlose Stratocumulus-Felder, deren Lücken Albedo und Klima beeinflussen. Teile Screenshots deiner Lieblingsmuster aus dem Ostpazifik.

Advektionsnebel an Westküsten

Warme, feuchte Luft strömt über kaltes Wasser und erreicht Taupunkt: Advektionsnebel rollt ein. Küstenstädte erwachen in Watte, dann zerreißt Sonne die Schichten. Welche Uhrzeit klärt es bei dir? Kommentiere deine Beobachtungen.

Ein Morgen mit Nebelhorn

Fischer Luis tastete sich durch milchigen Dunst, hörte nur das Nebelhorn. Erst mittags öffnete ein Seewindfenster den Blick. Solche Momente prägen Küstenklimate. Erzähle uns deine Nebelerfahrungen und abonniere für weitere Geschichten.

Gebirge: Wolken, die an Felsen hängen

Lenticularis: Die schwebenden Linsen

Strömt Wind über Gebirgskämme, entstehen stehende Wellen. In der Wellenkuppe kondensiert Feuchte zu glatten Linsenwolken. Ihr stationärer Tanz verrät starke Strömungen. Piloten, Paraglider, Bergmenschen: Teilt eure Sichtungen und Lernerfahrungen.
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