Bei Warmfronten gleitet warme über kältere Luft und wird sanft angehoben. So entstehen ausgedehnte Schichtwolken wie Altostratus und Nimbostratus, die stetigen, anhaltenden Regen ankündigen. Das Wetter sorgt für weiche, milchige Himmelsstrukturen über Stunden.
Trifft Wind auf ein Gebirge, wird die Luft zum Aufsteigen gezwungen und kühlt. Wolkenketten reihen sich an Luvhängen, während im Lee Föhn eintreten kann. Das Wetter schafft markante Wolkenbänder und klare Trennlinien zwischen nassen und trockenen Zonen.
Topografie und lokale Effekte
Am Meer entsteht tagsüber Seewind, nachts Landwind. Diese Brisen lenken Feuchte und Temperatur, wodurch konvektive Wolken über der Küste punktuell wachsen. Wetter und Wasser interagieren zart, aber spürbar: Kumulusfelder folgen den Tagesrhythmen der Küste.
Sommergewitter
Im Sommer treiben starke Einstrahlung und hohe Feuchte die Konvektion. Das Wetter baut Labilität auf, bis Cumulonimbus explodieren. Hitze, Aufwindschläuche und Windscherungen choreografieren kurze, heftige Gewitter mit intensiver Niederschlags- und Blitzaktivität.
Kühle Nächte, feuchte Böden und schwacher Wind begünstigen Strahlungsnebel. Wetter mit klaren Nächten lässt Temperaturen auf den Taupunkt fallen, bis feine Tröpfchen am Boden schweben. Später lösen Sonnenstrahlen den Nebel zu sanften Stratocumulusfeldern auf.
Notieren Sie Uhrzeit, Temperatur, Windrichtung, Luftdruck und Wolkentypen. So entdecken Sie Muster, wie bestimmte Wetterlagen spezifische Wolken hervorbringen. Kommentieren Sie Ihre Erkenntnisse und laden Sie andere ein, ähnliche Beobachtungen zu teilen.
Beobachten, Notieren, Verstehen
Stellen Sie Ihr Smartphone täglich um dieselbe Zeit an denselben Ort. Das Wetter zeichnet dann per Wolkenfilm die Jahreszeiten auf. Teilen Sie Ihre Sequenzen, diskutieren Sie Entwicklungen und abonnieren Sie Updates, um neue Serien nicht zu verpassen.
Beobachten, Notieren, Verstehen
Mythen, Geschichten und persönliche Erlebnisse
Kurz vor dem sommerlichen Landregen lag einmal dieser unverwechselbare Duft in der Luft. Das Wetter verdunkelte den Himmel, und feine Stratocumulus wurden zu Nimbostratus. Minuten später trommelte Regen, begleitet von einem Gefühl stiller Erleichterung.
Mythen, Geschichten und persönliche Erlebnisse
Auf einer Bergtour schob die Kaltfront plötzlich Cumulus in gewaltige Türme. Das Wetter kippte in Sekunden, Nebelfetzen rissen an Felsen. Die Welt schrumpfte auf wenige Meter Sicht – eindrücklich, wie Hebung und Feuchte das Panorama verwandelten.
Klimawandel und zukünftige Wolkenbilder
Mit steigenden Temperaturen verschieben sich Jetstreams und Druckzentren. Das Wetter bringt häufiger blockierende Lagen oder lange Feuchtezufuhr. Diese Muster verändern Wolkentypen, Lebensdauer und Zugbahnen – mit Folgen für Sonnenschein, Regenverteilung und Extreme.